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Trockene Taucherin: Tarm kämpft um Reparatur des ikonischen Springbrunnens

05.07.2024 18:10:08 | Tarm, Mitteljütland
© Dänemark.Guide: Das Bild wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) auf Basis des Textes erstellt. Es spiegelt nicht unbedingt die reale Situation wieder.

Die Skulptur „Den Dykkende Dame“ in Tarm bleibt aufgrund technischer Probleme trocken. Der Stadtrat entscheidet über Reparaturmittel für den Brunnen.

Die Skulptur "Den Dykkende Dame" des dänischen Künstlers Jens Galschiøt in der Stadt Tarm hat aufgrund technischer Probleme ihre Wasserfontänen verloren. Die Figur, die in einem Brunnenbecken platziert ist, war ursprünglich so konzipiert, dass sechs Wasserstrahlen empor sprühen sollten, um den Anblick zu vervollständigen. Doch mechanische Defekte haben dazu geführt, dass das Wasser aktuell ausbleibt.

Steen Rosby, Vorsitzender des Tarm Entwicklungsforums, äußerte sich besorgt über den Zustand des Kunstwerks. Die „Taucherin“, wie die Skulptur umgangssprachlich genannt wird, soll eine Art Symbol für die Stadt Tarm darstellen und wird gerne mit der berühmten ‘Kleinen Meerjungfrau’ in Kopenhagen verglichen. Rosby betonte die Bedeutung der Instandsetzung, um den optischen Eindruck der Stadt weiterhin positiv zu gestalten.

Der lokale Medienbericht des Dagblades Ringkøbing-Skjern beleuchtet die finanzielle Dimension dieses Problems. Das Technik- und Umweltausschuss von Ringkøbing-Skjern steht vor der Entscheidung, ob zusätzliche Mittel aus einem Gesamtbudget von 300.000 Kronen bereitgestellt werden sollen, um die notwendigen Reparaturarbeiten durchzuführen. Leider ist die „Taucherin“ nicht das einzige Kunstwerk, das Aufmerksamkeit und finanzielle Mittel für die Instandhaltung benötigt.

Niels Rasmussen, Mitglied des Technik- und Umweltausschusses und selbst Einwohner von Tarm, zeigt sich entschlossen, die erforderlichen finanziellen Mittel zu finden. Er verweist auf die Signalwirkung, die gepflegte Kunstwerke auf die öffentliche Wahrnehmung und das Gemeinschaftsgefühl haben: „Es ist essentiell, dass wir unsere kulturellen Assets in gutem Zustand halten, nicht nur in Tarm, sondern in der gesamten Kommune.“

Künstler Jens Galschiøt selbst habe betont, dass er nur für die künstlerische Gestaltung der Skulptur verantwortlich sei und nicht für das Brunnenmechanismus. Er zeigte jedoch Verständnis für die Situation und äußerte Vertrauen darin, dass die Anwohner von West-Jütland eine geeignete Lösung finden werden.

Die Diskussion über die Reparatur und Instandhaltung der „Taucherin“ spiegelt ein allgemeines Dilemma wider, dem viele Gemeinden gegenüberstehen: Wie sollen begrenzte öffentliche Mittel zwischen verschiedenen kulturellen Projekten verteilt werden? Die Entscheidung des Technik- und Umweltausschusses wird Auswirkungen auf die Wahrnehmung und Attraktivität des öffentlichen Raums in Tarm und möglicherweise auch auf die Besucherzahlen haben.

Für Touristen in der Region bietet Tarm dennoch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Die Stadt, die etwa im Westen von Dänemark liegt, ist bekannt für ihren ländlichen Charme und ihre Nähe zu Naturerlebnissen. Unabhängig von der Entscheidung zur „Taucherin“ bleibt Tarm ein interessanter Anlaufpunkt, insbesondere für jene, die abseits der größeren Touristenpfade reisen möchten.

Zusammengefasst steht die Stadt Tarm vor einer symbolisch und kulturell bedeutsamen Entscheidung hinsichtlich der Reparatur des Brunnens um die „Taucherin“. Die kommenden Tage könnten eine wichtige Weichenstellung für die kulturelle Pflege in der Kommune darstellen.