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Sicherheit an Dänemarks Stränden: Achtsamkeit und Gruppenaktivitäten empfohlen

02.07.2024 17:00:12 | Dänemark
© Dänemark.Guide: Das Bild wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) auf Basis des Textes erstellt. Es spiegelt nicht unbedingt die reale Situation wieder.

Dänische Strände sind im Sommer beliebt, aber es gibt Risiken: nächtliches Baden und Alkohol erhöhen die Gefahr von Unfällen. Wachsamkeit und Gruppenzusammenhalt sind wichtig.

Mit Beginn des Sommers erleben die dänischen Strände und Küstenregionen einen großen Zulauf. Die warmen Temperaturen und milden Abende locken Einheimische und Besucher gleichermaßen zu gestiegenen Aktivitäten am und im Wasser. Viele Menschen nutzen die Gelegenheit für gesellige Anlässe wie Grillabende, Sommerfeste und Musikveranstaltungen, die in Dänemark einen festen Bestandteil des Sommers bilden.

Erhöhte Vorsicht beim nächtlichen Badevergnügen gefordert

Trotz der allgemeinen Freude und Unbeschwertheit warnt die TrygFonden, eine dänische Organisation für Sicherheit und Prävention, vor den Gefahren nächtlicher Badeausflüge. Laut René Højer, Projektleiter bei TrygFonden, bleibt das Baden im Meer nach Einbruch der Dunkelheit ein riskantes Unterfangen: „Bei Nacht sind die Sichtverhältnisse deutlich eingeschränkt, was das Risiko von Unfällen erhöht. Zudem können wenige oder keine Aufsichtspersonen in der Nähe sein, um im Notfall einzuschreiten.“

Risiken von Alkohol in Wassernähe

Ein weiteres Anliegen der Organisation betrifft den Konsum von Alkohol in der Nähe von Gewässern. Alkohol kann die Reaktionsfähigkeit und Urteilsfähigkeit erheblich beeinträchtigen, wodurch die Gefahr, in eine Notsituation zu geraten, verstärkt wird. „Auch wenn es verlockend sein mag, bei einem gemütlichen Strandbesuch Alkohol zu konsumieren, sollte man stets bedenken, dass Alkohol und Schwimmen eine gefährliche Kombination darstellen“, betont Anders Myrhøj, Chef der Küstenrettung bei TrygFonden. Er rät eindringlich dazu, Badeausflüge unter Alkoholeinfluss zu vermeiden und stattdessen am Ufer zu bleiben.

Geschlechterspezifische Unterschiede bei Risiko

Interessanterweise zeigt eine Untersuchung der TrygFonden, dass Männer häufiger an nächtlichen Badeunfällen beteiligt sind als Frauen. Beobachtungen deuten darauf hin, dass Männer tendenziell eher alleine und unter Alkoholeinfluss in Hafengebieten anzutreffen sind. Frauen hingegen verhalten sich oft vorsichtiger und sind meist in Gruppen unterwegs. „Wenn wir es schaffen, dass Männer sich der Risiken bewusster werden und sich einander besser unterstützen, lässt sich die Zahl der Unfälle deutlich reduzieren,“ sagt Højer.

Langfristige Präventionsstrategien

TrygFonden hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der Vorbeugung von Ertrinkungsunfällen beschäftigt. Durch Beobachtungsstudien und Aufklärungskampagnen versucht die Organisation, das Bewusstsein für die Gefahren am und im Wasser zu schärfen. Ihre Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass gezielte Präventionsmaßnahmen einen positiven Einfluss auf die Unfallzahlen haben können.

Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen

Für Besucher und Touristen, die die schönen Strände und Gewässer Dänemarks genießen möchten, gibt es einige einfache, aber wirkungsvolle Sicherheitsvorkehrungen. Dazu gehört, stets in Gruppen zu baden, aufeinander zu achten und die örtlichen Sicherheitsbestimmungen zu berücksichtigen. Auch das Informieren über die aktuellen Wetter- und Wasserbedingungen kann helfen, Risiken zu minimieren.

Aufruf zur Achtsamkeit

Abschließend appellieren die Sicherheitsexperten an die Öffentlichkeit, die Gefahren nicht zu unterschätzen und bei Aktivitäten am Wasser umsichtig zu handeln. Die schönen Sommerabende sollen in positiver Erinnerung bleiben – dafür ist Achtsamkeit und gegenseitige Unterstützung unerlässlich.

Den Menschen wird empfohlen, auch im Urlaub und bei ausgelassenen Festen verantwortungsvoll zu handeln, denn die wunderschöne Zeit am Strand soll sicher und sorgenfrei genossen werden können.