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Hunde willkommen: Dänische Cafés und Restaurants öffnen ihre Türen für Vierbeiner

02.07.2024 9:20:02 | Dänemark
© Dänemark.Guide: Das Bild wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) auf Basis des Textes erstellt. Es spiegelt nicht unbedingt die reale Situation wieder.

In Dänemark sind Hunde zunehmend in Cafés und Restaurants willkommen. Eine Studie zeigt, dass viele Hundebesitzer ihre Vierbeiner zunehmend mitnehmen möchten.

Das Sommerwetter hat Dänemark fest im Griff, und damit zeigt sich ein interessanter Trend: Immer häufiger sieht man Hunde als Gäste in Cafés und Restaurants im ganzen Land. Doch trotz der zunehmenden Akzeptanz bleibt die Anzahl der Hundebesitzer, die ihre Tiere regelmäßig mit in Restaurants nehmen, überschaubar.

Eine neue Untersuchung von Extreme Insight im Auftrag von Agria Dyreforsikring zeigt, dass beeindruckende 67 Prozent der dänischen Hundebesitzer ihre Tiere nie in Restaurants mitnehmen. Auf der anderen Seite stehen die zwei Prozent, die ihre Hunde bei jedem Restaurantbesuch dabei haben. Zwölf Prozent der Befragten nehmen ihre Hunde mit, wann immer es möglich ist, und 19 Prozent tun dies gelegentlich.

Lotte Evers, Marketingchefin bei Agria Dyreforsikring, erläutert: „Die Wahrnehmung von Hunden hat sich gewandelt. Der Hund wird häufig als vollwertiges Familienmitglied betrachtet. Dies führt dazu, dass immer mehr Hundebesitzer ihre Tiere auch zu gesellschaftlichen Anlässen wie Restaurantbesuchen mitnehmen möchten.“ Ein weiterer Faktor ist die Wahl kleinerer Hunderassen, die für das städtische Umfeld besser geeignet sind und einfacher mitgenommen werden können.

Was sagt das Gesetz?

In Dänemark liegt es in der Hand der Gastronomen zu entscheiden, ob Hunde in ihren Betrieben erlaubt sind oder nicht. Dies basiert auf der Hygieneverordnung, die den Zugang von Haustieren unter der Bedingung gestattet, dass die Lebensmittelsicherheit nicht gefährdet wird. Konkret dürfen Hunde lediglich im Bereich der Gästeaufenthaltszonen verbleiben und müssen vom Küchenbereich ferngehalten werden. Dies soll Kontaminationen vermeiden.

Stressfaktor Restaurantbesuch

Ein Restaurantbesuch kann für Hunde durchaus stressig werden. Geräusche, Enge und viele Menschen können sie überfordern. Um Stress zu verringern, ist eine gezielte Vorbereitung notwendig. Hunde sollten trainiert werden, sich in solchen Umgebungen zu entspannen. Es ist ebenfalls ratsam, vor einem Besuch in der Gastronomie den Hund ausreichend auszuführen, zu füttern und für Ruhephasen zu sorgen.

Rücksicht gegenüber anderen Gästen

Nicht jeder teilt die Liebe zu Hunden. Einige Gäste könnten aus Angst oder wegen Allergien negativ reagieren. Daher wird Hundebesitzern empfohlen, im Voraus anzurufen, um zu bestätigen, dass Hunde willkommen sind. Außerdem kann es nützlich sein, sich möglichst im Außenbereich niederzulassen. Sollte dies nicht möglich sein, sollte der Hund so positioniert werden, dass er niemanden stört oder gefährdet.

Praxistipps für Hundebesitzer

Sorgfalt und Vorbereitung sind das A und O. Stellen Sie sicher, dass der Hund vor dem Besuch ausreichend entleert und satt ist, und packen Sie notwendige Dinge wie eine Wasserflasche und eine Schüssel ein. Denken Sie daran, dass die Bereitstellung von Wasser nicht selbstverständlich ist und bringen Sie eigene Utensilien mit.

Durch eine wohlüberlegte Planung und das Wissen um die Regeln und Bedürfnisse sowohl des Hundes als auch der Mitmenschen, können Restaurantbesuche für alle Beteiligten angenehmer gestaltet werden. Das Interesse, die treuen Vierbeiner in den Alltag besser zu integrieren, wächst – und mit ihm die Herausforderung, verschiedene Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen.